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Grundlagen
Anwendungsbereiche


Beim Atemgeschehen handelt es sich um einen äußerst komplexen mechanischen, muskulären, chemischen, neuralen und psychisch-seelischen Vorgang.

Alle diese Teilaspekte stehen in einer unauflöslichen funktionalen Wechselbeziehung und Wechselwirkung. Störungen in einem Teilaspekt haben Störungen in einem oder allen anderen Teilaspekten zur Folge. Umgekehrt kann die Beseitigung der Störung eines Teilaspektes zu funktionellen Verbesserungen in anderen Teilaspekten führen.

Anhaltende Störungen der Atmung machen sich in einem Mangel in der Sauerstoffversorgung bemerkbar. Das hat beispielsweise Auswirkungen auf die biochemischen Abläufe, etwa auf die Gehirntätigkeit oder auf den Stoffwechsel. Störungen in der Muskulatur (Verspannungen) und der körperlichen Statik (Haltungsstörungen) behindern umgekehrt die Atmung mit entsprechenden Folgen.

Körperliche Reaktionen in Stress und Angst können (in unterschiedlicher individueller Ausprägung) u.a. sein:

Flacher, gepresster, stockender oder angehaltener Atem, verhärtete Nacken- und Schultermuskulatur, verspannte Kieferpartie, zu hoher Muskeltonus in Becken, Bauch und Gesäß und eingeschränkte Sinneswahrnehmung.

Anhaltender Stress führt zu einer Dauerbelastung der Atemabläufe mit entsprechenden Folgen. Gerade der Atem ist es, der wie nichts anderes im menschlichen Körper auf psychische und physische Veränderungen empfindlich reagiert.

Die hier angebotene Atemarbeit macht sich die physiologischen Gesetzmäßigkeiten zunutze, denen zufolge bestimmte Übungen den natürlichen Atem fördern, kräftigen und dauerhaft stabilisieren können. Diese Übungen tragen damit wesentlich zu einem freien Atem bei, der wiederum die Bewältigung stressgeladener Situationen erleichtern, die Sinneswahrnehmung fördern und Ruhe und Gelassenheit in das persönliche Handeln bringen kann.

 
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